Eisenmangel zählt weltweit zu den häufigsten Mangelerscheinungen. Vor allem sind Kleinkinder, junge Mädchen und Frauen, Schwangere und Stillende betroffen. Erste Symptome sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Schwindel. Bei Kindern werden Wachstumsstörungen und verringerte Widerstandskraft gegen Infektionen festgestellt. Die Ursachen für die Häufigkeit des Eisenmangels sind ein erhöhter Eisenbedarf, der zum Beispiel durch das Wachstum oder erhöhte Blutverluste entsteht und durch eine entsprechende Zufuhr aus der Nahrung nicht abgedeckt wird.
Der Körper einer Frau enthält 3,5 bis 4 Gramm, der des Mannes 4 bis 5 Gramm Eisen mit den unterschiedlichsten Funktionen. Neben Transport und Speicherung von Sauerstoff im Blut ist Eisen Bestandteil wichtiger Enzyme, die im Körper für den geregelten Ablauf von Umwandlungsprozessen sorgen. Eisen ist so an der Energiegewinnung beteiligt und schützt den Körper vor giftigen Substanzen. Die Hauptursache des Eisenmangels ist eine unzureichende Zufuhr durch die Nahrung. In den USA und Schweden führte dies sogar zur Eisenanreicherung einiger Lebensmittel. Doch auch in Deutschland ist Vorbeugung kein Problem. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte die tägliche Eisenaufnahme bei Männern 10 mg und bei Frauen 15 mg betragen. Wichtig ist, damit das Eisen tatsächlich in den Körper gelangt, nicht die aufgenommene Menge alleine, sondern vor allem die Kombination der richtigen Lebensmittel. Dabei gibt es einige interessante Phänomene zu beobachten. Generell gelangt nur eine begrenzte Menge des durch die Nahrung aufgenommenen Eisens tatsächlich in das Körperinnere. In den Industrieländern liegt diese Ausnutzung bei üblicher Kost im Durchschnitt bei 10 bis 15 Prozent. In begrenztem Umfang ist der Körper in der Lage die Ausnutzung zu erhöhen, wenn er nicht ausreichend versorgt ist. Die Annahme, daß der Körper sich bei einer längeren unzureichenden Zufuhr selbst hilft, ist jedoch falsch. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung wird der Körper ausreichend mit Eisen versorgt. Schon ein kleines Bockwürstchen deckt mehr als den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Eisen aus Fleisch wird in der Regel zu 23 Prozent ausgenutzt, es ist an Eiweiß in einer Form gebunden, die besonders leicht aufgenommen werden kann. Die im Fleisch enthaltenen Eiweißbausteine begünstigen zusätzlich die Aufnahme von Eisen aus pflanzlicher Nahrung. Bei einer Mahlzeit, die ausschließlich aus Gemüse oder Salat besteht, werden nur 3 bis 8 Prozent des enthaltenen Eisens verwertet. Die Kombination aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln hingegen führt zu einer Verdoppelung der Ausnutzung des pflanzlichen Eisens. Eine fördernde Wirkung hat außerdem Vitamin C, das auch zur Wurstherstellung eingesetzt wird.
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